Bei der generellen Sicherheit geht es darum, die Menschen (Bediener und Unbeteiligte) vor Schäden durch Produkte, Maschinen und Anlagen zu schützen. Dabei kann es um Explosionsschutz, Schutz vor hohen Spannungen, Brandschutz etc. gehen.
Die funktionale Sicherheit ist eine weitere Unterkategorie von Sicherheit, bei der die Schäden nicht wie oben von den "Nebeneffekten" des Produktes herrühren, sondern von seiner fehlerhaften Funktion, daher funktionale Sicherheit. Z.B. geht es darum, dass ein Fahrzeug nicht einfach abfährt, dass eine Anzeige den wirklichen Wert von z.B. einer Geschwindigkeit des Fahrzeugs oder des Tankinhaltes eines Flugzeugs anzeigt oder dass ein Notaus-Taster die Maschine auch wirklich ausschaltet.
Wenn Sie zum ersten Mal mit benannten Stellen zu tun haben, dann fragen sich manche Entwickler, wieso Ihnen diese nur sagen, dass etwas nicht gut ist, aber nicht sagen wie sie es besser machen könnten. Ist das Böswilligkeit? Wissen die das einfach nicht?
Der Grund dafür liegt darin, dass benannte Stellen dafür zuständig sind, als unabhängige Dritte die Lösung zu beurteilen. Wenn sie nun selbst Lösungen vorschlagen würden, dann nähmen sie sich selbst aus dem Spiel. Denn nun müssten sie ihre eigene Lösung beurteilen, wären also nicht mehr unabhängige Dritte.
Dies ist übrigens der Vorteil, wenn Sie uns zusätzlich für Projekte mit funktionaler Sicherheit beiziehen. Wir können Ihnen zwar die benannte Stelle bezüglich Unabhängigkeit und gesetzlichem Rahmen nicht ersetzen, jedoch können wir Ihre Lösung beurteilen und gleichzeitig auch Verbesserungen vorschlagen.
Andreas Stucki
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