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Sie möchten für ein Entwicklungsprojekt externe Unterstützung beiziehen. Ist es effizienter die entsprechenden Ingenieure vor Ort in Ihrer Firma zu haben oder die Aufgabe als Projekt extern an einen Vollservice-Dienstleister zu vergeben?
Wir machen Projekte, evtl. Co-Development, dass muss für Sie nicht die optimale Lösung sein, manchmal können Spezialisten vor Ort die bessere Lösung sein. Wir möchten in diesem Artikel ehrlich die Vor- und Nachteile anschauen und auch einige Mythen diskutieren. So können Sie sich für die für Sie beste Lösung entscheiden.
Body-Leasing, auch Staffing (oder "Personalüberlassung") genannt heisst, dass eine Firma Ihnen Ingenieure oder andere Spezialisten zur Verfügung stellt, welche bei Ihnen wie Ihre eignen Mitarbeiter vor Ort Ihre Aufträge erfüllen.
Body-Leasing, d.h Ingenieure, welche vor Ort beim Kunden arbeiten, hat viele Vorteile:
In den meisten mir bekannten Fällen hat eine klare Definition der Aufgabe am Anfang zu gesamthaft kleinerem Aufwand für Kommunikation, Fehlerkorrektur und Wartung geführt. Der Aufwand vorab kann signifikant sein, dafür sind Ihre eigenen Mitarbeiter nachher wieder für Ihre eigentliche Arbeit frei.
Wir haben gerade gesehen, dass es effizienter ist, wenn die Aufgabe vorab definiert wird. Zudem zeigen viele Open-Source Projekte, wie Personen, die sich nicht einmal kennen, grosse Projekte dank modernen Kommunikationsmitteln erfolgreich durchführen. Und die aktuelle Popularität von Home Office und Videokonferenzen relativiert diesen Punkt stark.
Natürlich schätzen wir persönlichen Kontakt, wir sind für Kick-Off, Übergaben, Koordination und Integration gerne vor Ort.
Verlässt es nicht mit dem gemieteten Mitarbeiter die Firma? Da ja die Aufgabe Stück für Stück definiert wurde und so nur im Kopf des Mitarbeiters komplett vorhanden ist, verlässt das meiste Wissen Ihre Firma mit dem Mitarbeiter.
Wenn ein Projekt definiert wurde und damit auch der Umfang der Dokumentation, dann kann das Wissen wieder zu Ihnen zurückfliessen und Ihre Kernkompetenzen erweitern.
Und übrigens: unsere Mitarbeiter sind im Schnitt 10 Jahre bei uns (bei 20 Jahren Firmengeschichte). Da im Body-Leasing meist jüngere Kräfte eingesetzt werden, die für ein paar Jahre in diesem Modus arbeiten, bekommen Sie nach 6 Jahren bestimmt eine neue Person, die wieder eingearbeitet werden muss.
Dank virtuellen privaten Netzwerken (VPN) ist das heute kein Problem mehr.
Das ist ein Vorteil, den Ihnen ein Projekt nicht bieten kann...
Dafür bürgt ein wohldefiniertes Projekt mit klaren Zielen dafür, dass die Aufgabe zum gewünschten Termin und mit der geforderten Qualität fertig ist. Zusätzlich stehen wir während des Projektes in regelmässigem Kontakt mit Ihnen und führen bei Bedarf Sitzungen und vor allem gemeinsame Workshops mit Ihren Spezialisten durch.
Was in obiger Liste fehlt, sind die zusätzlichen Vorteile, die Ihnen ein Full-Service Dienstleister bietet:
Wir finden, dass Body-Leasing vor allem für Experten-Einsätze als Troubleshooter oder z.B. Projektleiter Sinn macht, d.h. da wo sich kein Projekt definieren lässt und auch keine komplette Entwicklung mit Dokumentation stattfindet.
Eine Alternative sind auch gemischte Teams (Co-Development/ Co-Creation), welche eine nachhaltigere Wirkung haben können.
Aus obigen Gründen macht Solcept Projekte und investiert selbst in Projektmanagement und Qualitätssicherung, in unsere Prozesse von System Definition bis zur Validierung und Support. Entwicklung ist nur der Kern dessen, was wir für Sie tun.
Wir sind interessiert an langfristigen Partnerschaften und an der Produktentwicklung mit allen Aspekten: Elektronik, Betriebssystem, Plattformen und Applikationen, auch für PC und mobile Geräte.
Andreas Stucki
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ist Dipl. Ingenieur ETHZ, Mitgründer und Geschäftsführer. Er engagiert sich für saubere technische Resultate, sinnvolle Prozesse und Führung als Befähigung und Entwicklung. In früheren Leben war er Hochfrequenzingenieur, Projektleiter und technischer Verkäufer. Andreas fährt Velo, fliegt Gleitschirm und betreibt Karate seit seinem 52ten. "Der Weg ist das Ziel"
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